News • 16.06.2022

Hohe Akzeptanz für Slotbuchung

Nahezu flächendeckender Einsatz des FAIR@Link-Moduls am Flughafen Frankfurt (Foto: FCS)

Die Slotbuchung am Flughafen Frankfurt hat sich zu einem wichtigen Planungsinstrument entwickelt und ist bei den Akteuren fest etabliert.

„Inzwischen sind etwa 95 Prozent der Importsendungen vorangemeldet. Mitte des Jahres wird der Prozentsatz auch für den Export gelten“, berichtet DAKOSY-Prokurist Dirk Gladiator. Zur hohen Abdeckung trägt maßgeblich bei, dass inzwischen auch die Frankfurt Cargo Services (FCS) als größter unabhängiger Frachtabfertiger am Flughafen Frankfurt das Verfahren eingeführt hat. Weitere Teilnehmer am Slotbuchungsverfahren sind die Handlingsagenten LUG, Celebi und Swissport.

Für FCS-Geschäftsführer Claus Wagner ist die Teilnahme ein erfolgreicher Schritt: „Wir freuen uns vor allem über die Service-Steigerung für unsere Kunden. Zudem profitieren wir von spürbar effizienteren Prozessen, die auch zu einer erheblichen Kapazitätsverbesserung führen.“ Allein FCS schlägt etwa 60.000 bis 70.000 t monatlich in der Cargo City Süd um. Als Standortvorteil wertet Wagner, dass die Speditionen und Transportunternehmen jetzt flächendeckend in der Cargo City Süd über das Slotbuchungssystem buchen können. Inzwischen nutzen knapp 800 Speditionen und Transporteure das FAIR@Link-Modul.

Einen großen Digitalisierungsschub für den Standort sieht Gladiator durch die zunehmende Integration von Infrastrukturdaten. So sei es kürzlich gemeinsam mit dem Flughafenbetreiber Fraport gelungen, die automatische Kennzeichenerkennung bei der Einfahrt in die Cargo City Süd mit der Slotbuchung zu verbinden. Das Ergebnis: Die Schranken öffnen sich von selber für Fahrzeuge mit einem bestätigten Slot. Davon profitieren täglich durchschnittlich 200 Fahrzeuge, Tendenz steigend.

 

Weitere interessante Artikel