News • 18.12.2023
Hafensicherheit: Onboarding für die digitale Freistellung
German Ports mit einheitlicher Lösung für alle deutschen Seehäfen
Erheblichen Rückenwind gibt es aktuell für das gemeinsame Projekt von DAKOSY und dbh logistics IT AG für die Einführung der digitalen Containerfreistellung für alle deutschen Seehäfen unter dem Namen German Ports.
Die Digitalisierung des Freistellungsverfahrens kann maßgeblich dazu beitragen, die deutschen Seehäfen sicherer zu machen und vor kriminellen Machenschaften zu schützen. Dies ergab die kürzlich stattgefundene Hafensicherheitskonferenz mit Sicherheitsbehörden und Hafenwirtschaft in Hamburg. In der Abschlusserklärung heißt es dazu: „Das gemeinsame Ziel ist ein sicheres Verfahren zur Freistellung der Container durch verschlüsselte, nachvollziehbare und klar begrenzte Datenzugriffe.“
Diese gestiegene Anforderung kann durch eine Weiterentwicklung der bereits seit 2021 zur Verfügung stehenden Plattform German Ports, die standortübergreifend von den Port Community Systemen DAKOSY aus Hamburg und dbh aus Bremen betrieben wird, erfüllt werden. „Wir sind mit den am Freistellungsprozess beteiligten Akteuren im intensiven Austausch über die nächsten Realisierungsschritte“, berichtet DAKOSY-Projektleiter Sven Reimers. Besonders freut er sich, die Terminals der deutschen Seehäfen in Hamburg, Bremen/Bremerhaven und Wilhelmshaven seit November an Bord zu wissen. So hätten die Betreiber EUROGATE, HHLA und North Sea Terminal Bremerhaven (NTB) unisono zugestimmt.
Auch mit den anderen Akteuren sind die Projektpartner im Austausch. Reimers gibt einen Einblick: „Parallel zu den Gesprächen mit den Terminalvertretern haben wir den Reedereien die sichere digitale Freistellungslösung vorgestellt und arbeiten aktuell daran, diese bestmöglich in den Prozess zu integrieren. Im ersten Quartal 2024 werden wir mit weiteren Akteuren in den Austausch gehen und deren Anforderungen für eine gelungene Teilnahme definieren.“
Der Schlüssel für eine gelungene Umsetzung ist neben einer technisch sicheren Lösung die Einbeziehung alle Akteure. Denn in German Ports sollen künftig alle Prozessbereiche, die für die Freistellung relevant sind, digitalisiert werden. Dazu zählen insbesondere die Module Carriers & Merchant Haulage, Abtretungserklärung, sichere Freistellung und Depotchange.

„Parallel zu den Gesprächen mit den Terminalvertretern haben wir den Reedereien die sichere digitale Freistellungslösung vorgestellt und arbeiten aktuell daran, diese bestmöglich in den Prozess zu integrieren. Im ersten Quartal 2024 werden wir mit weiteren Akteuren in den Austausch gehen und deren Anforderungen für eine gelungene Teilnahme definieren.“