News • 04.12.2024

SANTANA erfolgreich abgeschlossen

Neue Plattform „Marketplace.Hamburg“ für digitale Hafenservices

Am 11. November 2024 fand die feierliche Abschlussveranstaltung des Projekts SANTANA in den Räumlichkeiten der Hamburg Port Authority (HPA) statt. Im Rahmen dieses Events wurde der neue Servicemarktplatz für digitale Services „Marketplace.Hamburg“ vorgestellt.

 

Über das Projekt SANTANA

SANTANA steht als Akronym für Service and Data Network Port of Hamburg. Die Hamburg Port Authority AöR und die DAKOSY Datenkommunikationssystem AG haben SANTANA als Verbundpartnerinnen gemeinsam entwickelt und hierbei Unterstützung durch die assoziierten Partner Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), das HHLA- und Eurogate Joint Venture Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) und die EUROGATE Container Terminal Hamburg GmbH erhalten. Unterstützt wurde das Vorhaben zudem von der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI).

Ziel von SANTANA war es, ein digitales Testfeld im Hamburger Hafen aufzubauen, welches im Schwerpunkt die vorhandenen digitalen Netzwerke des öffentlichen Verkehrs- und Infrastrukturmanagements, mit denen der privatwirtschaftlichen Logistik zu einem Netzwerk der Netzwerke verknüpft.

Die Projektlaufzeit endete am 30.09.2024 nach 2 Jahren 9 Monaten. Das Projektbudget umfasste rund 15 Mio. €. Hiervon wurden 80 Prozent im Rahmen des Förderprogramms DigiTest durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Vor knapp drei Jahren haben HPA und DAKOSY gemeinsam mit den Partnern Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Eurogate und dem Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) ein wegweisendes Projekt zur Weiterentwicklung des digitalen Hafens gestartet. Politische Unterstützung erhielten sie von der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) der Freien und Hansestadt Hamburg. Außerdem wurde das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Im Rahmen des Projekts wurden die digitale Infrastruktur und die Architektur des Hafens - insbesondere im Bereich Infrastruktur- und Verkehrsmanagement - umfassend modernisiert. Zudem wurden neue Möglichkeiten geschaffen, um die Vernetzung mit dem Logistiksektor einfacher und effizienter zu gestalten. Ziel war es, ein „Netzwerk der Netzwerke“ als digitales Testfeld zu etablieren. Dank der modernen digitalen Services konnte die Resilienz der Lieferkette erheblich verbessert werden.

Hafenkunden erhalten ab sofort über die Plattform "Marketplace.Hamburg" Zugriff auf relevante digitale Hafenlogistikservices, wie zum Beispiel die Online-Hafengelderklärung, die Binnenschiffswarteplatz-Information, das Schiffsanmeldeportal eDeclaration, die Slotbuchung via Truckgate und noch vieles mehr. Die Plattform umfasst zum jetzigen Zeitpunkt die Services der Verbund- und assoziierten Partner u.a. HPA, DAKOSY und HVCC. Die Aufnahme digitaler Services weiterer Anbieter ist vorgesehen.

Dr. Phanthian Zuesongdham, Programmmanagerin SANTANA bei der HPA: „Mit dem „Port of Hamburg Marketplace“ möchten wir die Serviceorientierung im Hamburger Hafen steigern. Der Marktplatz soll dazu beitragen, dass der Hafen für seine Kund:innen attraktiv bleibt. Die Voraussetzungen für Datenkollaboration im Hamburger Hafen wurden damit geschaffen.“

Evelyn Eggers, Programmmanagerin SANTANA bei DAKOSY: „Der logistische Sektor des Hafens Hamburg zeigt seit über 40 Jahren, dass Digitalisierung möglich und notwendig ist. Bestehende Netzwerke wie das von DAKOSY weiter zu ertüchtigen, zu vernetzen mit den Services des Infrastruktur- und Verkehrssektors und dies transparent für alle Beteiligten der SupplyChain zu gestalten, klingt wie die Quadratur des Kreises. Es ist und bleibt eine spannende Aufgabe.“

In Zusammenarbeit mit Hafen Hamburg Marketing (HHM) wird der Marktplatz in der Hafencommunity als neuer Service präsentiert. Er ist erreichbar unter www.marketplace.hamburg.

Auf der Abschlussfeier bei der HPA, von links: Dr. Wibke Mellwig (BMDV), Ulrich Wrage (DAKOSY), Jens Meier (HPA), Dr. Phanthian Zuesongdham (HPA) und Evelyn Eggers (DAKOSY); Copyright © HPA/Andreas Schmidt-Wiethoff

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